Ob Laptop-, MP3-Player- oder Handy-Akku, die Lithium-Technologie ist heute in nahezu allen Geräten verbaut.
Wer seinen Akku möglichst pfleglich behandeln will, der bekommt hier einige Ratschläge, die jedoch nicht immer umzusetzen sind:
Lithiumakkus nehmen bei Gebrauch bzw. beim Laden am wenigsten Schaden, wenn man sie nicht vollständig leerlaufen lässt und gleichzeitig auch nicht vollständig auflädt. Der akkufreundlichste Lade- und Nutzungszustand bei modernen Akkus liegt "in der mittleren Hälfte", also grob zwischen 25 und 75 Prozent. Ein Entladen unter 25 Prozent und auch ein Aufladen über 75 Prozent "schadet" dem Akku ein kleines Bisschen mehr als das Laden und Entladen im mittleren Bereich seiner Kapazität.
Ein vollständig entleerter Akku sollte möglichst bis auf 75 Prozent geladen werden und nicht nur mal eben kurz ans Netz. Eine zu geringe Aufladung kann in diesem Fall dem Akku schaden.
Der Ladevorgang sollte idealerweise bei Zimmertemperatur erfolgen. Ein zu kalter Akku verzögert den Ladevorgang und lässt ihn dadurch schneller altern, ein zu warmer Akku nimmt eventuell Schaden durch die weitere Eigenerwärmung beim Laden. Schutzhüllen (z.B. beim Smartphone) blockieren zusätzlich die Wärmeableitung und sollten bei zu hohen Umgebungstemperaturen während des Ladevorgangs abgenommen werden.
Der Ladevorgang sollte immer möglichst zügig abgeschlossen werden. Eine lange Ladezeit lässt den Akku schneller altern. Daher sollten Smartphone oder Laptop zum Laden des Akkus möglichst ganz ausgeschaltet werden, um den maximalen Ladestrom vom Netzteil zu bekommen.
Akkus nur auf 75% zu laden gehört natürlich in die Theorie, weniger in die Praxis, genauso wie den Ladezustand nicht unter 25% zu bringen. Aber auf Temperaturen zu achten sollte meistens möglich sein. Den Ladevorgang beschleunigen kann man auch durch ein gutes Ladegerät in Verbindung mit einem hochwertigen, möglichst kurzen Ladekabel.